Donnerstag, 1. September, Burgeis - Nals

Wie schon gestern erwähnt war die Übernachtung in Burgeis sehr nett und herzlich. Bevor wir gegen neun Uhr starten konnten unterhielten wir uns noch einige Zeit mit unseren Gastgebern.

Zunächst konnten wir unsere gestrige Abfahrt in Richtung Prad fortsetzen. Nach etwa 15 Kilometern kamen die ersten Obstplantagen, die für Südtirol typisch sind. Da die Strecke Richtung Meran weiterhin leicht abschüssig war, konnten wir mit 40km/h durch die endlosen Apfelplantagen cruisen. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen ein paar von den köstlichen Äpfeln zu kosten.

Der Vinschgau-Radweg Richtung Meran war klasse ausgeschildert und fuhr sich ausgezeichnet. In Meran besorgten wir uns noch Fahrradkarten für die Zugfahrt zurück, da diese nicht in Deutschland verkauft wurden.

Ab Meran wurde die Ausschilderung der Radwege deutlich schlechter, so dass wir uns oft verfuhren und einmal sogar 2 Kilometer umsonst einen Berg hinauf gestrampelt sind.

Unsere Übernachtung fanden wir in Nals, einem kleinen Dorf inmitten von Apfelplantagen. Das Zimmer hatte sogar einen kleinen Balkon. Abends saßen wir dann dort und genossen die milde Nacht bevor wir gegen 22 Uhr schlafen gingen.

Aufgrund des flachen Terrains konnten wir heute 96 Kilometer abspulen. Außerdem war es eine willkommene Ruhepause vor der morgigen Königsetappe, die uns bis auf 1800 Meter über NN führte.

Bilder

Obstverkostung
1 Obstverkostung, nur der Wein war noch nicht reif
Sonne durch Frühnebel
2 Langsam bahnt sich die Sonne den Weg durch den Frühnebel
Aquadukt in Laas
3 Reste eines alten Aquaduktes in der Nähe von Laas
Endlose Wege durch Apfelplantagen
4 Endlose Wege ziehen sich durch die Apfelplantagen
Burgen und Schlössel entlang der Via Claudia
5 Immer wieder säumen Burgen und Schlösser den Weg. Sie dienten in der Römerzeit der Sicherung der Handelsrouten druch die großen Alpentäler.
Apfelplantage
6 Blick vom Balkon unseres Quartiers in Nals direkt auf die Bäume einer kleinen Apfelplantage.